Militär-Rucksäcke: die besten Modelle für jeden Geldbeutel

Egal, ob Regen, Kälte, Nässe oder extreme Hitze und Feuchte: ein hochwertiger Militärrucksack ist ein verlässlicher Begleiter begibt, dann zahlt sich ein hochwertiger Militärrucksack aus.

Der Rucksack muss sauber verarbeitet sein. Damit die Nähte halten. Und damit man an die Rucksackinhalte schnell und gut rankommt.

Wie überall im Leben: wo man ein wenig mehr ausgibt, hat man länger Freude daran. Und der Rucksack entwickelt eine schöne Patina.

Im Folgenden stelle ich Euch meine Top-4 Rucksäcke vor. Zuerst die Vergleichstabelle, weiter unten dann die Beschreibung jeden Modells im Detail.

BUDGET-TIPP

BRANDIT US COOPER

30-Liter-Rucksack / Made in Germany

1. 5.11 Rush 72

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Den 5-11 Rush 72 kann man sowohl als Militär-Rucksack als auch als praktischen Reiserucksack nutzen. Größenmäßig kann er problemlos als Handgepäck im Flieger mitgenommen werden.

Und das Ding kann was ab! Denn es ist aus 1050D Nylon hergestellt. Einem der zähsten Materiale überhaupt!

Der 5.11 Rush 72 wurde – wie der Name schon sagt mit der 72 – auf einen 3-Tages Trip ausgerichtet. Also 72 Stunden.

Der 5.11er ist das Premium-Modell der Militärrucksäcke. Über 300 Euro muss man auf den Tisch legen.

Der 5-11 Rush 72 ist ein wahres Organisationstalent. Er hat ein Fach am Kopfende des Rucksacks, viele Innenfächer und äußere Fächer und ein Vorderteil-Fach. Der Vorderbereich wird durch Haltegurte am größeren Teil des Rucksacks fixiert.

Durch die vielen kleinen Haltegurte lassen sich Gegenstände wie z.B. Helm, Karabiner, Seile oder anderes Kletterequipment problemlos anbringen. Die großen Fächer haben eine Vielzahl an kleineren Fächern, die jeweils per Reiss- oder Kreppverschluss verschlossen werden können.

Die am vordersten angebrachte Innentasche bietet Stauraum für kleinere Gegenstände wie zum Beispiel Kugelschreiber, Karten oder Angelhaken.

Im großen Hauptfach gibt es ausreichend Fächer und Platz für Handy, Sonnenbrille, Gadgets und so weiter. Sogar ein Trinksystem samt Wasservorrat kann untergebracht werden.

An der Unterseite des Rucksacks befinden sich Bänder, um Gegenstände z.B. eine Isomatte zu befestigen. Ein Survival-Rucksack der absoluten Oberklasse, der sich auch exzellent als Fluchtrucksack eignet.

Dieser Rucksack ist aus einem sehr widerstandsfähigsten Outdoor-Material hergestellt – dem 1050D Nylon. An den entscheidenden Stellen ist der Rucksack zudem speziell vernäht, damit alles möglichst lang hält. Wasserabweisend ist das Material auch.

Bei den Reißverschlüssen wurde auf beste Qualität geachtet. Bei richtiger Pflege hat man an diesem Rucksack lange eine Freude.. Die Maße betragen 58 x 38 x 20 cm

Ein hochwertiger Militär-Rucksack muss den richtigen Stellen gut gepolstert sein. Nur dann ist das Tragen über lange Strecken hinweg angenehm.

Für einen besseren Halt hat der 5.11 einen integrierten umschnallbaren Gurt, der jeder Körper- und Bauchgröße angepasst werden kann. Rein in den 5.11 gehen ca. 43 Liter, was für die meisten Gebrauchsarten mehr als genug sein sollte. Die Riemen sind sehr ergonomisch geformt und passen sich jedem Oberkörper perfekt an.

Der 5.11. ist meine Wahl für den Einsatz als Fluchtrucksack (in moderaten Farben wie z. B. schwarz). Mehr Infos zum Thema hier.

PRO’S

✅ Viele Fächer und Abteile

✅ Schlankes und ansprechendes Design

✅ Ergonomisch anpassbar

✅ Gute Gewichtsverteilung auf dem Rücken und komfortables Tragen über weite Strecken

CON’S 

❌ Material leider nur wasserabweisend und nicht wasserdicht.

2. Condor 3-Day Assault Pack

 

 

Der Condor kann 7 Liter mehr verstauen als der 5.11er. Nämlich ganze 50 Liter. Oben im Bild wird die schicke Camouflage-Version gezeigt.

Eignet sich für Camping, Survival und Gelände. Oder für den stressigen Allltag in der Stadt als Hobby- und Arbeitsrucksack.

Aus wasserrabweisenden Nylon gefertigt, bietet der Rucksack für knapp 110 Euro sehr viel Qualität.

Der Condor hat insgesamt drei Fächer. Das Abteil, das an den Rücken grenzt, bietet genug Raum für ein Trinksystem. Alternativ kann man dort aber auch andere Dinge verstauen, wie z.B. Bücher.

Das mittlere Abteil bietet viel Stauraum und ist mit Netztaschen versehen. Wie die anderen hier vorgestellten Militärrucksäcke hat auch der Condor genug Platz im Hauptfach – dort passen insgesamt 40 Liter hinein. Bei absoluten Abmessungen von 33 x 50 x 25 Zentimeter.

Der Condor passt sich der individuellen Rückenform an. Ausreichend Polsterung ist auch vorhanden. Die Schulterbänder sind sehr dick gearbeitet und bieten das nötige Maß an Extra-Stabilität. Alles wichtige Eigenschaften, damit man lange und ohne Schmerzen damit unterwegs sein kann.

Alle Polster sind mit einer Schicht Nylon überzogen, welche vor Schmutz und Nässe schützt. Sowohl der Hüftgürtel als auch die Schultergurte sind individuell anpassbar.

Der Brustgurt kann horizontal und vertikal adjustiert werden. Auf der Rucksack-Vorderseite sind sogenannte Molle-Elemente zu finden: hier kann man auf einfache Art und Weise zusätzliche Taschen oder Beutel anbringen.

Zu guter Letzt findet man auf der Unterseite des Rucksacks vier Nylon-Laschen, an denen man auch noch zusätzliches Material anbringen kann. Etwa eine Iso-Matte oder einen Schlafsack.

PRO’S

✅ Viele Verzurrvorrichtungen und Bänder halten das Gepäck solide zusammen

✅ Gutes Preis-Leistungsverhältnos

✅ Jede der 2 Seitentaschen hat solide Doppelreißverschlüsse

✅ Top-Design und immer noch kompakte Erscheinung

CON’S 

❌ Material ist nicht wasserdicht

3. Camelbak Motherlode

 

 

Der Camelback Motherlode ist eine sehr gute Wahl in der preislichen Mittelklasse um die 200 Euro. Bei einer Größe von 51 x 35.5 x 34.5 cm bietet der Camelback insgesamt 40 Liter Stauraum (inkl. 3 Liter Trinkreservoir).

Der kompakte Rucksack bietet zahlreiche Molle-Vorrichtungen: auf den Seiten, auf der Vorderseite und auf der Unterseite. Wie bei jedem guten Militär-Rucksack sind die Fächer im Innenteil ausgezeichnet strukturiert und zugänglich. Damit wenn man den Rucksack öffnet, einem nicht alles gewissermaßen entgegen platzt.

Eines der Fächer ist unterteilt und eignet besonders gut für z.B.  z.B. Handys oder Tablets.  Die anderen zwei Fächer im Hauptteil des Rucksacks eignen sich für Dokumenten, Büchern oder Unterlagen.

Der Hauptbereich des Rucksacks bietet eine Vielzahl von Straps und Befestigungen. Es passt sogar ein Schlafsack hinein (siehe Youtube Video).

In der Nähe des Rückenteils findet man einen Bereich für einen optionalen Trinksack (3 Liter).

Der Camelback ist aus widerstandsfähigem 500 Denier Nylon gefertigt.

Die Vorgängerversion war noch aus 1000D Material hergestellt. Durch das neue Material ist der Camelback nun knapp 35% leichter als sein Vorgänger. Gewicht liegt bei 2.2 Kilogramm.

Der Camelback bietet mehrere Polsterelemente auf der Rückenseite, die wie kleine Inseln aussehen. Durch diese Elemente Anordnung schwitzt man weniger in diesem Bereich.

Der justierbare Hüftgurt erhöht die Trage-Stabilität und macht den Rucksack angenehmer zu tragen. Insbesondere für lange Strecken.

PRO’S

✅ Hergestellt aus widerstandsfähigen Materialien

✅ Schickes Design und Preis im Mittelfeld

✅ Gute Polsterung

CON’S 

❌ Das Hauptfach hat ein Entwässerungs-Loch.

4. Brandit US Cooper

 

 

Der Brandit Cooper ist ein günstiges Einstegermodell. Bei einer Größe von 51 x 35.5 x 34.5 cm bietet der Camelback insgesamt 40 Liter Stauraum (inkl. 3 Liter Trinkreservoir).

Die Marke Brandit ist ein deutscher Hersteller von günstigen Militär-Rucksäcken. Die Qualität ist für den Preis erstaunlich gut.

Der Rucksack hat die folgenden Abmessungen & Spezifikationen:

– 27 x 43 x 25 cm

– 30 Liter Ladevolumen

– Material: aus 100 % aus Polyester und PVC gefertigt

PRO’S

✅ Sehr günstiger Preis (ab ca. 30€ erhältlich)

✅ Gutes Preis-Leistungsverhältnis

✅ Gute Verarbeitung

CON’S 

❌ Gebrauchsspuren werden schneller sichtbar als bei qualitativ hochwertigeren Modellen

FAQ zum Thema Militärrucksack

Bei Militärrücksäcken gibt es grundsätzlich zwei unterschiedliche Philosophien:

  1. Rucksäcke, die von der Armee benutzt wurden oder immer noch werden,
  2. Rucksäcke, die militärischen Anforderungen entsprechen und auf Bedürfnisse von SoldatInnen hin designed wurden.

Welche Art von Rucksack ist nun die Richtige? In einem Wort: beide. Denn beide Modelle eignen sich für den Hobby- und Alltagseinsatz mehr als genug.

Vielleicht auch interessant: unser Artikel zum Thema “Beste Jagdrucksäcke” (hier klicken)

Erst einmal ist es eine preisliche Frage. Bei einem großen Budget würde ich direkt zum 5.11 greifen. Der Camelbak liegt preislich im Mittelfeld und ist von sehr hoher Qualität.

Dann wiederum zählt die Art der Verwendung. Für einen kurzen Trip eignet sich der Brandit sicher gut. Doch für längere Trips weit entfernt von Zuhause würde ich mich mit den anderen hier vorgestellten Modellen besser fühlen.

Die Wahl kann ihnen keiner abnehmen. Alles, was sie machen können, ist, sich ausreichend zu informieren und dann zu entscheiden.

Sehen Sie sich die Rezensionen und Empfehlungen von anderen Leuten im Netz an. Schauen Sie YouTube Videos zum Thema.

Was zählt, ist, dass Sie nicht nur den richtigen Rucksack für Ihren Körper auswählen, sondern dass Sie auch das richtige Modell für Ihre Verwendungsart haben.

Fazit

Der teuerste Militär- oder Outdoorrucksack ist nicht immer unbedingt der Beste. Jedoch sollte solch ein Rucksack möglichst viele Gurtvorrichtungen haben und rauen Wetterbedingungen widerstehen können.

Idealerweise bestellen sie sich mehrere Rucksäcke nach Hause und schauen, welcher sich am besten auf dem Rücken anfühlt. Amazon nimmt Retouren ohne Probleme zurück.

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